Gegenstand der Sanierungs- und Umbaumaßnahme war das ehemalige Lazarett auf dem Gelände der Streichhankaserne in der Leibnizallee in Weimar. Mitte der 1930er Jahre als Erweiterung der Kasernenanlage von 1860 errichtet und militärisch genutzt, stand das Haus in den frühen 1990er Jahren leer.
Das Gebäude ist massiv gebaut, teilweise unterkellert und als Kulturdenkmal ausgewiesen. Demzufolge wurden die Eingriffe minimiert und die Substanz weitestgehend erhalten. Die vorgefundenen Strukturen des Innenbereiches stellten sich für studentisches Wohnen als günstig dar. Um verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden Einzel- und Doppelappartements in loser Anordnung gebildet. Die eingeschossigen Seitenflügel wurden für je eine Wohngemeinschaft konzipiert. Es entstanden insgesamt 57 Bettenplätze sowie in das Konzept integrierte Gemeinschaftsräume.