Die AudioVision gGmbH plant den Bau eines Wohn- und Therapiezentrums für Menschen mit und ohne Hörbehinderung. Dabei sollen 32 barrierefreie Wohn- einheiten mit 1-, 2-, 3- und 4-Raumwohnungen entstehen, in denen alle technischen und sozialen Voraussetzungen für Hörbehinderte gegeben sind. Die Initiative zum geplanten Projekt geht von den Hörbehinderten selbst aus. Ziel des Projektes ist es, ein selbstbestimmtes barrierefreies Zusammenleben von hörbehinderten und nicht hörbehinderten Menschen zu realisieren.
In Ergänzung zu den Wohneinheiten ist ein Audio-Therapeutisches Zentrum geplant, dass sowohl hörbehinderten als auch nichthörbehinderten Menschen als Anlauf- und Beratungsstelle zur Verfügung steht. Seit Juli 2007 steht das Projekt unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle. Insofern hat das Projekt neben städtischer auch bundespolitische Bedeutung und soll als Modellprojekt für weitere Initiativen in dieser Richtung stehen.