Die ehemalige Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Jena wurde nach Umzug der Funktionen in das neue Klinikum als solche nicht mehr genutzt. Der zum Eigentum der Universität gehörende Gebäudekomplex, befindet sich auf einem großen unregelmäßig bebauten Grundstück und erscheint auch in der Gestaltung selbst aufgrund von Gebäudeteilen unterschiedlichen Alters, sehr inhomogen.
Der Bauherr beabsichtigte, das Gebäude künftig für anderweitige universitätsspezifische Nutzungen im Bereich Lehre und Forschung mit Seminar- und Übungsräumen sowie einer Cafeteria und Büro- und Verwaltungsstrukturen wieder herzurichten.
Durch entsprechende bauliche und gestalterische Maßnahmen wie Grundrissanpassungen und Farbkonzepte im Innenraum sollten gemäß der zukünftigen Funktionen neue, ansprechende Raumqualitäten geschaffen werden. Brandschutztechnische Ertüchtigung erfolgte unter Anderem durch Anbau außenliegender Fluchttreppen. Ebenso wurde darauf geachtet, mit dem vorhandenen Aufzug und der Erneuerung des Windfang-Anbaus die rollstuhlgerechte Erschließung zu gewährleisten.