Benannt nach dem Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner, beherbergt der Bau aus den 1950er Jahren Labore, Seminarräume sowie einen Hörsaal der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Objekt befindet sich im Besitz des Freistaates Thüringen und wird als Einzeldenkmal in der städtischen Denkmalliste geführt. Durch seine Größe von mehr als 450 Sitzplätzen spielt der Hörsaal für die gesamte Universität eine wichtige Rolle und wird regelmäßig auch durch andere Studiengänge oder für Symposien genutzt.
Zur langfristigen Gewährleistung der Nutzbarkeit und Sicherheit im Hause galt es im Rahmen der Sanierung somit hauptsächlich, die gesamte Labor- und Anlagentechnik im Objekt zu modernisieren sowie bauliche und brandschutztechnische Mängel zu beheben. Die Objektplanung umfasste dabei vordergündig die Begleitung und Integration der technischen Erneuerungen in ein Gesamtbild, insbesondere um die Denkmalverträglichkeit der Eingriffe sicherzustellen.
In enger Zusammenarbeit mit den Fachplanern der Haus- und Labortechnik sowie der Tragwerksplanung und dem Brandschutzgutachter konnte ein funktionelles und in sich stimmiges Konzept für das Haus erarbeitet und umgesetzt werden.