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gerade fertig

25. September 2025 by

Category gerade fertig

Im Rahmen der baulichen, nutzungsneutralen Sicherung des Schlosses mit Nebengelässen und Parkmauer wurden wir mit der weiterführenden Wiederherstellung der Kapelle als Musterraum beauftragt. Das historische Gotteshaus, das als Ersatzneubau für eine barocke Kapelle zwischen 1857 und 1874 entstanden war, bietet sich dafür besonders gut an, da es durch seine Lage am östlichen Ende des Gesamtkomplexes und einen direkten Zugang von außen unabhängig von den anderen Gebäudeteile funktionieren kann. Außerdem steht für den großen, ehemals sakralen Hallenraum kaum eine andere Nutzung im Raum als für Versammlungen und Events verschiedenster Art, wodurch die Instandsetzung auch ohne ein vorliegendes Nutzungskonzept für die Gesamtanlage erfolgen konnte. Mit einbezogen wurde dabei der direkte Anschlussbereich der westlich angrenzenden Kirchgalerie, da dieser ursprünglich räumlich und funktional eng mit der Kapelle verbunden war. Darin befanden sich wichtige Vor- und Nebenräume wie die Vorkapelle, in der die Grabtafeln der Thüringer Landgrafen wie eine Art Ahnengalerie aufgestellt waren, die Herzogsloge zum Aufenthalt des Hofstaats während der Gottesdienste sowie verbindende Treppenhäuser zur Erschließung der verschiedenen Ebenen. Diese Räumlichkeiten waren bei früheren Umbauten stark umstrukturiert und überformt worden, sodass die Zugehörigkeit zur Schlosskapelle kaum mehr erkennbar war und mit der Sanierung wiederhergestellt werden sollte.

In enger Abstimmung mit der Bauherrschaft sowie dem Landesdenkmalamt erarbeiteten wir auf der Basis überkommener, zu einem großen Teil ausgebauter Bauteile sowie historischer Pläne und Fotografien verschiedene Konzepte zur Wiederherstellung der Schlosskapelle. Der gesamte Planungs- und Ausführungsprozess war stark durch Bemusterungen von Beispielachsen und Einzelementen geprägt, um immer wieder mögliche Ansätze und Ausführungsvarianten gegeneinander abzuwägen — die Bewertung erfolgte stets im Abgleich mit dem historischen Bestand. Dabei begannen wir mit dem Dach und der darunter befindlichen Kassettendecke sowie mit Musterfenstern und der restauratorischen Aufbereitung der Eingangstür, um zunächst die Außenhülle als Raumabschluss instandzusetzen. Unter Einbindung der Fachplaner für Haustechnik wurde während der baulichen Umsetzung dieses ersten Abschnittes der Innenausbau vorbereitet. Neben der Integration einer Temperierung zur Verbessung des Substanzerhaltes und der Ausstattung mit Veranstaltungstechnik lag ein besonderes Augenmerk auf den restauratorischen Techniken im Umgang mit den verbliebenen historischen Bau- und Ausstattungselementen — dazu zählten beispielsweise die hochwertigen Stuckmarmor-Pilaster und Originalbauteile der Deckenkonstruktion, die gesichert, aufgearbeitet und zum Teil ergänzt werden sollten. Historische Putze mit originalen Farbfassungen wurden, soweit wie möglich, in situ gesichert und dienten im Zusammenspiel mit weiteren Originalbauteilen als wichtige Anhaltspunkte für die Rekonstruktion der Raumgestaltung.

Die Kapelle selbst wurde zum Tag des Offenen Denkmals 2025 fertiggestellt und erstmalig im Rahmen verschiedener Veranstaltungen für Besucher geöffnet. Aktuell erfolgen noch Sicherungsarbeiten im Anschlussbereich und einigen Nebenräumen, deren Fertigstellung und Innutzungnahme in den kommenden Monaten sukzessive folgen wird.

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20. Dezember 2024 by

Category gerade fertig

Revitalisierung des Ensembles Bergfried
Sanierung der Außenhülle der Villa in Saalfeld/Saale

In den 1920er Jahren ließ der Saalfelder Schokoladenfabrikant Ernst Hüther für sich und seine Familie auf einer Anhöhe am südlichen Stadtrand einen repräsentativen Wohnsitz mit Nebengebäuden errichten — entworfen vom Dresdner Architekten Max Hans Kühne inmitten eines ca. 20 ha großen Parkareals. Das Ensemble Villa und Park Bergfried wirkt bis heute als wichtige Landmarke und bedeutendes Denkmal weit über die Stadt hinaus. Die Villa bildet dabei zusammen mit dem anschließenden Wirtschaftsgebäude und dem Verbindungsbau zum Teepavillon einen 3-flügligen Gebäudekomplex und das Herzstück der Gesamtanlage.

Die gesamte Revitalisierung des Ensembles gestaltet sich als Prozess, der sich stufenweise aus verschiedensten Teilmaßnahmen zusammensetzt. Erste Teilabschnitte wurden im Rahmen des Programms Nationale Projekte des Städtebaus gefördert, um den Reaktivierungsprozess mit Initialcharakter in Gang zu setzen. Dazu zählen auch konzeptionelle Abläufe wie die Erarbeitung einer denkmalpflegerischen Zielstellung und eines Nutzungskonzeptes, die parallel die nachfolgenden Schritte vorbereiten sollen.

Die ersten baulichen Maßnahmen umfassten eine vollständige Sanierung der Außenhülle der Villa und des anschließenden Wirtschaftsflügels. Hiervon ausgenommen waren die Dächer, deren Neueindeckung bereits in den 2010er Jahren erfolgte. Besonderes Augenmerk lag auf dem Erhalt und der Instandsetzung der historischen Substanz und Erscheinung mit den vielen bis heute vorhandenen originalen Bau-, Ausstattungs- und Schmuckelementen. Daher wurden alle Fassaden vollständig denkmalgerecht saniert: Putzfehlstellen sowie desolate Verkleidungen wurden ebenso wie Anstriche, soweit sie im Originalzustand vorhanden waren, erneuert. Außerdem erfolgte eine Instandsetzung der Natursteinsockel sowie die Restaurierung von Gewänden und bauplastischen Zierelementen. Durch Trockenlegung und Abdichtung der erdberührten Bauteile soll künftig die Durchfeuchtung der Wände und Bodenbereiche verhindert werden. Ebenfalls erneuert wurden die Terrassen und Flachdächer in ihrem konstruktiven und funktionellen Aufbau, um auch hier eine dauerhafte Abdichtung herzustellen. Die stark verschlissenen Originalfenster und Türen sowie die zugehörigen Sonnenschutze und Ziergitter konnten erhalten bleiben und erstrahlen nach Aufarbeitung und Restaurierung nun wieder in altem Glanz.

Oberstes Ziel der Maßnahmen war die dauerhafte Sicherung geschädigter bzw. gefährdeter Bereiche der Denkmalsubstanz und somit schlussendlich der gesamten Villa. Die Sanierung der repräsentativen Außenhülle betont so nun nicht nur die stadtbildprägende und identitätsstiftende Wirkung des Objektes neu, sondern dient ebenfalls als Grundlage für weiterführende Restaurierungsarbeiten im Innenraum sowie zur langfristigen Sicherstellung der zukünftigen Nutzbarkeit des Hauses.

30. Mai 2024 by

Category gerade fertig

Benannt nach dem Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner, beherbergt der Bau aus den 1950er Jahren Labore, Seminarräume sowie einen Hörsaal der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Objekt befindet sich im Besitz des Freistaates Thüringen und wird als Einzeldenkmal in der städtischen Denkmalliste geführt. Durch seine Größe von mehr als 450 Sitzplätzen spielt der Hörsaal für die gesamte Universität eine wichtige Rolle und wird regelmäßig auch durch andere Studiengänge oder für Symposien genutzt.

Zur langfristigen Gewährleistung der Nutzbarkeit und Sicherheit im Hause galt es im Rahmen der Sanierung somit hauptsächlich, die gesamte Labor- und Anlagentechnik im Objekt zu modernisieren sowie bauliche und brandschutztechnische Mängel zu beheben. Die Objektplanung umfasste dabei vordergündig die Begleitung und Integration der technischen Erneuerungen in ein Gesamtbild, insbesondere um die Denkmalverträglichkeit der Eingriffe sicherzustellen.

In enger Zusammenarbeit mit den Fachplanern der Haus- und Labortechnik sowie der Tragwerksplanung und dem Brandschutzgutachter konnte ein funktionelles und in sich stimmiges Konzept für das Haus erarbeitet und umgesetzt werden.

 

18. März 2022 by

Category gerade fertig

Sanierung – Schulgebäude ‚Alte Mühle‘

Das im Kern romanische Gebäude mit seiner wechselvollen Baugeschichte wird seit der Sanierung für den modernen Schulbetrieb der Landesschule Pforta genutzt. Dafür wurden in denkmalpflegerisch sensibler Umgebung Übungsräume für Musik, Kunstateliers sowie Projekträume im Obergeschoss eingerichtet. Daneben blieb das museal genutzte Erdgeschoss mit seiner teilweise noch erhaltenen mittelalterlichen Bausubstanz und der hier präsentierten Mühlentechnik als zweite Funktion im Haus bestehen. Als Abgrenzung dazu wurde die umlaufende Galerie im 1.Obergeschoss verglast, sodass sie als Flur den brandschutztechnischen Anforderungen entspricht und gleichzeitig die Sichtbeziehung zwischen beiden Nutzungseinheiten erhalten bleibt. Außerdem entstand in einem ungenutzen Bereich des Gebäudes durch Einbau einer neuen Treppe ein 2. baulicher Rettungsweg.

Hinsichtlich Raumstruktur und Erscheinungsbild galt die letzte große Umbauphase um 1906 als denkmalpflegerische Bezugsebene.

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Architekturbüro Alexander Pfohl BDA
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